SARS-CoV-2 4. Archiv

August 2022 – Dezember 2022

Datum R 95%-Prädikationsintervall v. R N WE †
02.08.22 0,78 0,74-0,82 102698 171
03.08.22 0,79 0,75-0,83 87681 210
04.08.22 0,83 0,78-0,88 74465 192
Laut RKI Wochenbericht v. 04.08.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 30/2022 auf 600.000 bis 1,3 Millionen, die Zahl der Arztkonsultation aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 310.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 30, nach dem leichten Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 29 nun deutlich um insgesamt 21 % gesunken. Dabei sanken die 7-Tages-Inzidenzwerte im Vergleich zur Vorwoche in allen Bundesländern und allen Altersgruppen.

In den kommenden Wochen ist mit einer weiterhin hohen Zahl an Hospitalisierungen, intensivmedizinisch zu betreuenden COVID-19- Patientinen und Patienten und Todesfällen, insbesondere in höheren Altersgruppen, zu rechnen. Die Zahl der Ausbrüche von COVID-19 in medizinischen Behandlungseinrichtungen ist im Vergleich zur Vorwoche leicht, die Zahl in Alten- und Pflegeheimen deutlich angestiegen, dementsprechend auch die Zahl der jeweils zugeordneten Fälle. Die Zahl der neu übermittelten assoziierten Todesfälle in medizinischen und Pflegeeinrichtungen ist ebenfalls noch leicht gestiegen. Die Inzidenz an Fällen, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose (COVID-SARI) im Krankenhaus behandelt wurden, war seit KW 23/2022 gestiegen und ist in KW 30 erstmals wieder insgesamt gesunken. Es gab in KW 30 ca. 3,2 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw., dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.700 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 30 erstmals seit KW 22/2022 wieder gesunken und lag am 03.08.2022 mit 1.395 Intensivpatienten etwa auf dem Niveau von KW 28 (Vorwoche 1.587). Die Zahl der Sterbefälle bleibt mit 444 bisher in MW 30 gemeldeten verstorbenen COVID-19-Fällen etwa auf dem Niveau der Vorwoche.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 29/2022 bei 92 %. Die Anteile der Varianten BA.2 und BA.4 gingen auch diese Woche weiter zurück.

64,7 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,2 %) bereits grundimmunisiert. 51,5 Mio. Menschen (61,9 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 6,8 Mio. Menschen (8,1 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
05.08.22 0,86 0,80-0,93 59506 165
06.08.22 49609 SA 141
09.08.22 0,84 0,80-0,88 78698 170
10.08.22 0,91 0,86-0,96 72737 213
11.08.22 0,94 0,89-0,99 59888 153
Laut RKI Wochenbericht v. 11.08.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 31/2022 auf 500.000 bis 1,2 Millionen, die Zahl der Arztkonsultation aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 270.000 geschätzt. Auch diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche gesunken, so dass der aktuelle Wellengipfel überschritten zu sein scheint. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 31, nach dem deutlichen Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 30 erneut um insgesamt 27 % gesunken.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 30/2022 bei 94 %. Die Anteile der Varianten BA.2 und BA.4 gingen auch diese Woche weiter zurück.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance ist die Inzidenz der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI) in KW 31/2022 weiter leicht gesunken und liegt bei 3,5 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.900 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 31 ebenfalls weiter gesunken und lag am 10.08.2022 bei 1.239 (Vorwoche 1.395). Die Zahl der Sterbefälle liegt in MW 31 bei 372 gemeldeten verstorbenen COVID-19-Fällen (Vorwoche 444). Übereinstimmend zeigen diese Daten, dass auch bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten scheint, wobei hochaltrige Personen im Alter von über 80 Jahren weiterhin am stärksten von schweren Krankheitsverläufen betroffen sind und der Rückgang der schweren Erkrankungen aktuell deutlich langsamer verläuft als dies bei den Gesamtzahlen beobachtet wird.“
12.08.22 0,94 0,88-0,99 49839 167
16.08.22 0,87 0,83-0,90 63745 140
17.08.22 0,90 0,85-0,94 67390 192
18.08.22 0,96 0,88-1,01 58685 184
Laut RKI Wochenbericht v. 18.08.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 32/2022 auf 400.000 bis 1,0 Millionen, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 230.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken. Auch die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 32, nach dem deutlichen Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 31 erneut um insgesamt 18 % gesunken. Dabei gingen die 7-Tages- Inzidenzwerte im Vergleich zur Vorwoche in nahezu allen Bundesländern und allen Altersgruppen zurück.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 31/2022 bei 95 %. Die Anteile der Varianten BA.2 und BA.4 gingen auch diese Woche weiter leicht zurück.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance sinkt seit KW 30/2022 die Inzidenz der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI) und liegt in KW 32/2022 bei 2,1 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 1.800 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 32 weiter gesunken und lag am 17.08.2022 bei 1.074 (Vorwoche 1.239). Die Zahl der Sterbefälle liegt in MW 32 bei 298 bisher gemeldeten verstorbenen COVID-19-Fällen (Vorwoche 539).

64,7 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,5 Mio. Menschen (61,9 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,0 Mio. Menschen (8,4 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“

Langsam robbt sich die STIKO an die allgemeine Empfehlung für eine zweite Auffrischimpfung heran. Zunächst spricht sie sich in der 21. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung für eine weitere Auffrischimpfung bereits für Personen ab dem Alter von 60 Jahren (bisher ab 70 Jahren) aus – sechs Monate nach der letzten Infektion oder der ersten Auffrischimpfung.

Außerdem empfielt die STIKO Personen (ab 12 Jahren und >= 40 kg Körpergewicht) mit Immundefizienz (Immunschwäche), bei denen das Ausbleiben einer schützenden Immunantwort auch nach mehreren Impfstoffdosen zu erwarten ist, Personen mit nachgewiesener fehlender Bildung erregerspezifischer Antikörper im Blut (Serokonversion) nach der Schutzimpfung und einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf und Personen, bei denen Impfungen gegen COVID-19 mit keinem der aktuell zugelassenen Impfstoffe aufgrund von Kontraindikationen durchgeführt werden können und gleichzeitig Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 vorliegen, die SARS-CoV-2-Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) in Form des Kombinationspräparates EVUSHELD (von AstraZeneca) mit den beiden SARS-CoV-2-neutralisierenden monoklonalen Antikörpern Tixagevimab und Cilgavimab.

In den Fachinformationen des RKI zu EVUSHELD heißt es u. a.: „Die klinischen Studien mit EVUSHELD wurden durchgeführt, als Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Varianten dominierend waren. Die Wirksamkeit von Tixagevimab und Cilgavimab gegen einige zirkulierende SARS-CoV-2-Varianten mit verminderter In-vitro-Empfindlichkeit ist ungewiss. Basierend auf klinischen Daten von PROVENT wird die Schutzdauer nach Anwendung einer EVUSHELD-Einzeldosis (150 mg Tixagevimab und 150 mg Cilgavimab) auf mindestens 6 Monate geschätzt. Aufgrund der beobachteten Abnahme der In-vitro-Neutralisationsaktivität gegen die Omikron-Subvarianten BA.1 und BA.1.1 (BA.1+R346K) ist die Schutzdauer von EVUSHELD für diese Subvarianten derzeit nicht bekannt. Tixagevimab und Cilgavimab behielten in Kombination die vollständige bis fast vollständige Neutralisationsaktivität gegen Pseudovirus- und/oder Lebendvirus-SARS-CoV-2-Variantenstämme bei, die alle Spike-Substitutionen enthalten, die in den besorgniserregenden Varianten Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351), Gamma (P.1), Delta (B.1.617.2) und Delta [+K417N] (AY.1/AY.2) und Omikron (BA.2) identifiziert wurden. Pseudotypisierte virusähnliche Partikel (virus-like-particle, VLP), die das Spike-Protein und die authentische SARS-CoV-2-Omikron-Variante BA.1. (B.1.1.529) und Omikron BA.1.1 (B1.1.529 [+R346K]) exprimieren, zeigten eine reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Tixagevimab und Cilgavimab in Kombination.“
19.08.22 0,99 0,92-1,07 46724 169
20.08.22 36295 SA 121
23.08.22 0,89 0,84-0,94 60411 146
24.08.22 0,92 0,86-0,97 52939 147
25.08.22 0,96 0,90-1,01 49201 116
Laut RKI Wochenbericht v. 25.08.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 33/2022 auf 300.000 bis 800.000 geschätzt. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 33, nach dem Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 32 erneut um insgesamt 12 % gesunken.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 32/2022 bei 95 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur noch einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance sinkt seit KW 30/2022 die Inzidenz der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI) und liegt aktuell bei 2,6 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.200 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 33 weiter gesunken und lag am 24.08.2022 bei 902 (Vorwoche 1.074). Die Zahl der in MW 33 verstorbenen COVID-19-Fälle liegt nach aktuellem Meldungsstand bei 302 und damit auf dem Niveau der Vorwoche mit 298 Sterbefällen.

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,5 Mio. Menschen (62,0 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,1 Mio. Menschen (8,6 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
26.08.22 0,96 0,90-1,02 37343 90
27.08.22 33226 SA 101
30.08.22 0,88 0,83-0,93 54504 119
31.08.22 0,90 0,85-0,96 49303 181
01.09.22 0,94 0,88-1,00 39396 90
Laut der EMA hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfohlen, die beiden an die Omikron Subvariante BA.1 angepassten Impfstoffe Comirnaty Original/Omikron BA.1 von BioNTech/Pfizer und Spikevax bivalent Original/Omikron BA.1 von Moderna zur Verwendung bei Personen ab 12 Jahren zuzulassen, die mindestens eine Erstimpfung gegen COVID-19 erhalten haben und bei denen die letzte Impfung mindestens 3 Monate zurückliegt. Andere angepasste Impfstoffe, die verschiedene Varianten enthalten, wie die Omicron-Untervarianten BA.4 und BA.5, werden derzeit von der EMA geprüft oder sollen demnächst eingereicht werden und werden, falls sie zugelassen werden, das Arsenal der verfügbaren Impfstoffe noch erweitern. Die ursprünglichen Impfstoffe, Comirnaty und Spikevax, sind nach wie vor wirksam bei der Verhinderung von schweren Erkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19 und werden weiterhin im Rahmen von Impfkampagnen in der EU verwendet, insbesondere bei Erstimpfungen. Weitere Informationen stehen u. a. im RND-Artikel Was Sie über die Impfstoffe gegen Omikron wissen sollten.

In den USA haben die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) am gleichen Tag und einen Tag zuvor die Food and Drug Administration (FDA) Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna zugelassen, die beide an die Omikron Subvarianten BA.4 und BA.5 angepasst sind. Bereits im Frühjahr 2022 hatte die FDA die bivalenten BA.1-Auffrischungsimpfstoffe abgelehnt, weil sie der Ansicht war, dass die Auffrischungsimpfstoffe keinen ausreichenden Schutz gegen BA.4 und BA.5 bieten könnten, die sich zu diesem Zeitpunkt in den USA und weltweit rasch ausbreiteten. Daher forderte die FDA BioNTech/Pfizer und Moderna auf, an BA.4 und BA.5 angepassste Impfstoffe zu entwickeln, die nicht auf BA.1 abzielen. Zu den Hintergründen siehe Will omicron-specific booster shots be more effective at combating COVID-19?, CDC panel recommends updated COVID boosters und Sind die USA beim Impfen weiter? Warum Europa noch gegen BA.1 boostert.

Laut RKI Wochenbericht v. 01.09.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 34/2022 auf 400.000 bis 700.000, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 160.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken. Auch die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 34, nach dem Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 33 erneut um knapp 14 % gesunken. Dabei gingen die 7-Tages-Inzidenzwerte im Vergleich zur Vorwoche in fast allen Bundesländern und Altersgruppen zurück. Am stärksten war der Rückgang in den hohen Altersgruppen ab 80 Jahren.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 33/2022 bei 97 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur noch einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance sinkt seit KW 30/2022 die Inzidenz der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI) und liegt aktuell bei 2,3 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 1.900 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Personen im Alter von über 80 Jahren sind weiterhin am stärksten von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 34 weiter gesunken und lag am 31.08.2022 bei 796 (Vorwoche 902). Die Zahl der in MW 34 verstorbenen COVID-19-Fälle liegt nach aktuellem Meldungsstand bei 193 und ist damit deutlich gesunken im Vergleich zur Vorwoche mit 302 Sterbefällen.

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,6 Mio. Menschen (62,0 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,3 Mio. Menschen (8,7 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
02.09.22 0,95 0,89-1,03 33930 148
03.09.22 29345 SA 120
06.09.22 0,90 0,85-0,95 49709 99
07.09.22 0,97 0,91-1,02 46495 120
08.09.22 1,02 0,96-1,07 42057 117
Mit dem am 08.09.22 vom Bundestag beschlossenen Gesetz zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19 (COVID-19-SchG) und den damit einhergehenden Änderungen des Infektionsschutzgesetzes will die Bundesregierung mit ihrem „Winterreifen & Schneeketten Coronafahrplan“ einer Corona Herbst- & Winterwelle begegnen. Hier im Überblick auf einer Grafik der Bundesregierung:

Winterreifen und Schneeketten Coronafahrplan

Laut RKI Wochenbericht v. 08.09.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 35/2022 auf 300.000 bis 700.000, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 180.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Auch die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 35, nach dem Rückgang der Vorwoche, im Vergleich zur MW 34 erneut um knapp 12 % gesunken.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 34/2022 bei 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur noch einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus, wobei BA.2 erstmals seit neun Wochen wieder sehr leicht angestiegen ist (0,6 auf 0,9 %).

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance sinkt seit KW 30/2022 die Inzidenz der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI) und liegt aktuell bei 1,6 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 1.300 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 35 weiter leicht gesunken und lag am 07.09.2022 bei 723 (Vorwoche 796). Die Zahl der in MW 35 verstorbenen COVID-19-Fälle liegt nach aktuellem Meldungsstand bei 197 und ist damit im Vergleich zur Vorwoche ungefähr auf gleichem Niveau geblieben.

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,6 Mio. Menschen (62,1 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,4 Mio. Menschen (8,9 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
09.09.22 1,08 0,99-1,17 35995 119
10.09.22 30166 SA 82
Laut der EMA hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfohlen, den an die Omikron Subvarianten BA.4 und BA.5 angepassten bivalenten Impfstoff Comirnaty Original/Omikron BA.4-5 von BioNTech/Pfizer zur Verwendung bei Personen ab 12 Jahren zuzulassen, die mindestens eine Grundimmunisierung gegen COVID-19 erhalten haben.

Bei seiner Entscheidung, die Zulassung von Comirnaty Original/Omicron BA.4-5 zu empfehlen, berücksichtigte der CHMP alle verfügbaren Daten zu Comirnaty und seinen angepassten Impfstoffen, einschließlich des kürzlich zugelassenen angepassten Impfstoffs Comirnaty Original/Omicron BA.1 sowie der Prüfimpfstoffe gegen andere bedenkliche Varianten. Der CHMP stützte seine Stellungnahme insbesondere auf die für Comirnaty Original/Omicron BA.1 verfügbaren klinischen Daten. Comirnaty Original/Omicron BA.4-5 und Comirnaty Original/Omicron BA.1 enthalten nicht nur mRNA, die zu verschiedenen, aber eng verwandten Omicron-Subvarianten passt, sondern haben auch die gleiche Zusammensetzung. Klinische Studien mit Comirnaty Original/Omicron BA.1 haben gezeigt, dass der Impfstoff eine wirksamere Immunreaktion gegen die Subvariante BA.1 auslöst als Comirnaty und gegen den ursprünglichen Stamm ebenso wirksam ist wie Comirnaty. Darüber hinaus lieferten Immunogenitätsdaten (die Fähigkeit des Impfstoffs, eine Immunreaktion auszulösen) aus (nicht-klinischen) Laborstudien unterstützende Beweise dafür, dass Comirnaty Original/Omicron BA.4-5 eine angemessene Immunität gegen die Zielstämme auslöst. Die klinischen Studien mit Comirnaty Original/Omicron BA.4-5 laufen noch, und der CHMP wird neue klinische Daten erhalten, sobald sie vorliegen.
Beginn der Herbst-Winter Welle
13.09.22 0,99 0,93-1,04 54930 90
14.09.22 1,00 0,95-1,05 51299 109
15.09.22 1,08 1,01-1,13 46514 230
Laut RKI Wochenbericht v. 15.09.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 36/2022 auf 400.000 bis 800.000, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 170.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 36 im Vergleich zur MW 35 relativ stabil geblieben, nachdem sie zuvor sieben Wochen lang zurück gegangen war. Die 7-Tages-Inzidenzwerte stiegen in den meisten Bundesländern und Altersgruppen leicht an.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 35/2022 bei 95 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur noch einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus, wobei BA.2 die zweite Woche in Folge sehr leicht angestiegen ist (0,9 auf 1,0 %).

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es zu keinem weiteren Rückgang der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID- SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 2,3 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.000 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose, hat in KW 36 ein Plateau erreicht und lag am 14.09.2022 bei 739 Personen (Vorwoche 723 Personen). Die Zahl der in MW 36 verstorbenen COVID-19-Fälle liegt nach aktuellem Meldungsstand bei 136 und ist damit im Vergleich zur Vorwoche gesunken.

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,4 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,6 Mio. Menschen (62,1 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,5 Mio. Menschen (9,0 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
16.09.22 1,11 1,01-1,20 38749 117
17.09.22 36613 SA 88
20.09.22 1,00 0,95-1,05 60237 146
Die STIKO hat am 20.09.22 in einer Pressemitteilung ihren Entwurf zur 22. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung veröffentlicht, in der sie den zuvor am 01.09.22 und 12.09.22 (siehe dort) ausgeprochenen Empfehlungen der EMA zur Verabreichung an die Omikron Subvarianten BA.1 bzw. BA.4/BA.5 angepassten, bivalenten Impfstoffe von BioNTech und Moderna als 3. oder 4. Auffrischungsimpfung folgt.

Zur Verabreichung einer 5. Auffrischungsimpfung heißt es dort zunächst: „Bei besonders gefährdeten Personen (z.B. Hochbetagte, Personen mit Immundefizienz) kann es sinnvoll sein – abhängig von den bisherigen Antigenkontakten (Impfungen und Infektionen) und entsprechend der 21. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung – nach dem 4. Ereignis (z.B. 2. Auffrischimpfung) noch eine weitere (d.h. eine 5.) Impfstoffdosis zu verabreichen. Auch hierfür gilt der 6-Monatsabstand zur letzten Impfung oder Infektion. Die Indikation sollte unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und des individuellen Erkrankungsrisikos mit ärztlicher Beratung getroffen werden.“ Siehe dazu Effectiveness and Durability of the BNT162b2 Vaccine against Omicron Sublineages in South Africa v. 14.09.22.

In der Presse beklagten STIKO-Mitglieder die dünne Datengrundlage und fehlende Humanstudien zur Effizienz der Impfstoffe seitens der beiden Hersteller. Siehe dazu Empfehlung der Ständigen Impfkommission: Unmut über unzureichende Daten und 3. und 4. Impfung: STIKO-Empfehlung für Omikron-Impfstoffe.
21.09.22 1,06 1,01-1,12 56715 90
22.09.22 1,12 1,05-1,20 56978 106
Laut RKI Wochenbericht v. 22.09.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 37/2022 auf 400.000 bis 1,0 Million, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 170.000 geschätzt. Diese beiden Zahlen sind im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 37 im Vergleich zur MW 36 ebenfalls angestiegen.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 36/2022 bei 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus.

Die Inzidenz liegt aktuell bei 2,0 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 1.700 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID- SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose, verharrte in KW 37 auf einem ähnlichen Niveau wie in der Vorwoche und lag am 20.09.2022 bei 705 Personen (Vorwoche 739 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,7 Mio. Menschen (62,1 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 7,7 Mio. Menschen (9,3 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
23.09.22 1,17 1,08-1,27 50800 93
24.09.22 46964 SA 90
27.09.22 1,09 1,02-1,15 89282 118
28.09.22 1,19 1,10-1,27 95811 138
29.09.22 1,30 1,19-1,42 78863 94
Laut RKI Wochenbericht v. 29.09.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 38/2022 auf 500.000 bis 1,2 Millionen, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 190.000 geschätzt. Beiden Schätzungen liegen über denen der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 38 im Vergleich zur MW 37 ebenfalls angestiegen.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 38/2022 bei 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche nur einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus. Weltweit wurde seit Juni 2022 die vermehrte Ausbreitung von BA.2.75 (inkl. Sublinien) beobachtet. In der Stichprobe für Deutschland wurden seit KW 25/2022 bisher insgesamt 114 Genomsequenzen dieser Linien identifiziert. Für KW 37/2022 entspricht die Anzahl der Nachweise von BA.2.75 (inkl. Sublinien) in der Stichprobe einem Anteil von weniger als 1 %. Das Mutationsprofil der BA.2.75 Linien deutet auf ausgeprägte Immunfluchteigenschaften hin. ECDC und WHO haben BA.2.75 als VOI bzw. „VOC-lineage under monitoring“ eingestuft.

Die Inzidenz liegt aktuell bei 3,1 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.600 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose stieg in KW 38 im Vergleich zur Vorwoche an und lag am 28.09.2022 bei 858 Personen (Vorwoche 705 Personen). Der Infektionsdruck nimmt jetzt im Herbst in allen Altersgruppen der Allgemeinbevölkerung wieder deutlich zu. Dies betrifft akute Atemwegsinfektionen insgesamt, aber auch COVID-19. Bei den schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen, die stationär behandelt werden müssen, ist noch kein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

64,8 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,2 %) bereits grundimmunisiert. 51,7 Mio. Menschen (62,1 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 8,0 Mio. Menschen (9,6 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,5 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
30.09.22 1,42 1,28-1,54 96367 140
01.10.22 73856 SA 116
05.10.22 0,93 0,89-0,98 133532 128
06.10.22 0,99 0,93-1,06 132494 97
Laut RKI Wochenbericht v. 06.10.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 39/2022 auf 800.000 bis 1,7 Millionen, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 280.000 geschätzt. Beiden Schätzungen liegen über denen der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 39 im Vergleich zur MW 38 ebenfalls angestiegen. Die 7-Tage- Inzidenzwerte stiegen in allen Bundesländern und Altersgruppen an.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Sublinie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt, ihr Gesamtanteil lag in KW 38/2022 bei knapp 97 %.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 38/2022 zu einem Anstieg der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Dieser Anstieg hat sich in KW 39/2022 zunächst nicht fortgesetzt, die Inzidenz liegt aktuell bei 3,5 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.900 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose stieg in KW 39 im Vergleich zur Vorwoche stark an und lag am 05.10.2022 bei 1.309 Personen (Vorwoche 858 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,7 Mio. Menschen (62,2 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 8,2 Mio. Menschen (9,9 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
07.10.22 1,19 1,08-1,31 174112 117
08.10.22 122265 SA 129
11.10.22 1,29 1,15-1,44 172536 185
12.10.22 1,17 1,08-1,26 136748 199
13.10.22 1,17 1,07-1,29 145213 176
Laut RKI Wochenbericht v. 13.10.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 40/2022 auf 1,1 bis 2,6 Millionen, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 400.000 geschätzt. Beide Schätzungen liegen über den Werten der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 40 im Vergleich zur MW 39 ebenfalls weiter angestiegen.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 39/2022 bei knapp 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus, wobei der Anteil von BA.2 minimal gestiegen ist (KW 39/2022 2 %, Vorwoche 1,6 %).

Es kommt seit KW 38/2022 wieder zu einem Anstieg der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt werden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 5,4 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 4.500 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose stieg in KW 40/2022 im Vergleich zur Vorwoche weiter an und lag am 12.10.2022 bei 1.668 Personen (Vorwoche 1.309 Personen). In der sechsten Welle stieg die Zahl der übermittelten Todesfälle mit Angabe zum Alter bis KW 29 wieder auf 891 Fälle an. Sie ging seit KW 30 zurück und stagniert nun seit KW 36 um ca. 300 Fälle pro Woche.

64,8 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,8 Mio. Menschen (62,2 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 8,8 Mio. Menschen (10,6 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
14.10.22 1,16 1,03-1,25 114198 165
15.10.22 91508 SA 160
18.10.22 0,85 0,79-0,89 150052 209
19.10.22 0,92 0,85-0,98 130074 248
20.10.22 0,95 0,89-1,02 116806 223
Laut RKI Wochenbericht v. 20.10.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 41/2022 auf 1,1 bis 2,2 Millionen geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 425.000. Beide Berechnungen liegen über den Werten der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 41 im Vergleich zur MW 40 weiter angestiegen (+8 %), jedoch nicht so stark wie in den Vorwochen.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 40/2022 bei knapp 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche einen sehr geringen Anteil sequenzierter Sublinien aus und stagnieren anteilig bei je ca. 2 %.

Die Inzidenz liegt aktuell bei 6,4 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 5.300 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose stieg in KW 41/2022 im Vergleich zur Vorwoche weiter an und lag am 19.10.2022 bei 1.821 Personen (Vorwoche 1.668 Personen). In der sechsten Welle stieg die Zahl der übermittelten Todesfälle mit Angabe zum Alter bis KW 29 wieder auf 891 Fälle an. Sie ging zwischen KW 30 zurück, stagnierte ab KW 36 für vier Wochen um ca. 300 Fälle pro Woche und liegt nun wieder höher mit über 500 Fällen pro Woche in KW 41.

64,8 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,8 Mio. Menschen (62,3 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 9,2 Mio. Menschen (11,1 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
21.10.22 0,98 0,92-1,04 92293 178
Laut einer Mitteilung des ECDC „wurde die von BA.5 Omikron abstammende Subvariante BQ.1 (inoffiziell „Cerberus“), einschließlich ihrer Unterlinien, vom ECDC mit Wirkung vom 20. Oktober 2022 als „Variant of Interest“ (VOI) eingestuft. Auf der Grundlage von Modellrechnungen wird erwartet, dass bis Mitte November/Anfang Dezember 2022 mehr als 50 % der SARS-CoV-2-Infektionen auf BQ.1/BQ.1.1 zurückzuführen sein werden. Bis Anfang 2023 werden voraussichtlich mehr als 80 % der SARS-CoV-2-Fälle auf BQ.1/BQ.1.1 zurückzuführen sein. Die beobachtete Zunahme der Wachstumsrate von BQ.1 ist wahrscheinlich vor allem auf Immunflucht zurückzuführen. Diese Variante und ihre Unterlinien werden in den kommenden Wochen und Monaten wahrscheinlich zu einem weiteren Anstieg der COVID-19-Fälle in der EU beitragen. Auf der Grundlage begrenzt verfügbarer Daten gibt es keine Hinweise darauf, dass BQ.1 mit einer schwereren Infektion verbunden ist als mit den den zirkulierenden Varianten BA.4/BA.5.“
22.10.22 74631 SA 204
25.10.22 0,85 0,80-0,89 115534 273
26.10.22 0,84 0,80-0,88 94787 242
27.10.22 0,84 0,79-0,87 78095 196
Laut RKI Wochenbericht v. 27.10.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 42/2022 auf 700.000 bis 1,6 Millionen geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 350.000. Beide Berechnungen liegen unter den Werten der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 42 im Vergleich zur MW 41 gesunken. Die 7-Tage-Inzidenzwerte sanken dabei in den meisten Bundesländern und allen Altersgruppen. Hierbei muss auch der Faktor der Schulferien mit bedacht werden, der sowohl Kontakt- als auch Testverhalten beeinflusst.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 41/2022 bei 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche einen sehr geringen Anteil sequenzierter Linien aus und stagnieren anteilig bei jeweils unter 2%. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (BF.7, BQ.1 und BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt aktuell auch in Deutschland zu.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 42/2022 zu keinem weiteren Anstieg der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt werden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 5,4 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 4.500 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 42/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 26.10.2022 bei 1.723 Personen (Vorwoche 1.821 Personen). Aktuell zeigt sich kein weiterer Anstieg der schwer verlaufenden Fälle. Bei den Erkrankungszahlen durch COVID-19 deutet sich eine gewisse Entspannung an. Ob es sich hierbei um einen passageren Rückgang handelt, auch durch die Herbstferien in vielen Bundesländern, oder ob dieser sich fortsetzt bleibt abzuwarten.

64,8 Mio. Menschen (77,8 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,9 Mio. Menschen (62,3 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 9,7 Mio. Menschen (11,7 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,2 % der Bevölkerung).“
28.10.22 0,85 0,79-0,90 61492 184
29.10.22 47718 SA 167
03.11.22 0,76 0,72-0,80 78629 281
Laut RKI Wochenbericht v. 03.11.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 43/2022 auf 600.000 bis 1,4 Millionen geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 300.000. Beide Berechnungen liegen unter den Werten der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 43 im Vergleich zur MW 42 weiter gesunken. Der Rückgang betrug 33 %. Die 7-Tage-Inzidenzwerte sanken dabei in allen Bundesländern und allen Altersgruppen. Hierbei muss weiterhin der Faktor der Schulferien mit bedacht werden, der sowohl Kontakt- als auch Testverhalten beeinflusst.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 42/2022 bei 96 %. Die Varianten BA.2 und BA.4 machten auch in dieser Woche einen sehr geringen Anteil sequenzierter Linien aus, wobei der Anteil der Variante BA.2 im Vergleich zur Vorwoche leicht anstieg, der Anteil der Variante BA.4 leicht sank. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (BF.7, BQ.1 und BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt weiterhin in Deutschland zu, jedoch auf sehr niedrigem Niveau.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 43/2022 zu einem Rückgang der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 4,3 Hospitalisierungen wegen COVID-SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 3.500 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID- SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 43/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 02.11.2022 bei 1.556 Personen (Vorwoche 1.723 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,9 Mio. Menschen (62,4 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 10,1 Mio. Menschen (12,1 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
04.11.22 0,79 0,74-0,83 56635 233
05.11.22 38859 SA 207
08.11.22 0,90 0,83-0,96 61063 250
09.11.22 0,95 0,87-1,01 47820 227
10.11.22 0,95 0,88-1,00 38668 175
Laut RKI Wochenbericht v. 10.11.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland in KW 44/2022 auf 400.000 bis 1,0 Million geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 180.000. Beide Berechnungen liegen deutlich unter den Werten der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 44 im Vergleich zur MW 43 weiter gesunken. Der Rückgang betrug 35 %.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 43/2022 bei 95 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (BF.7, BQ.1 und BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt weiterhin in Deutschland zu. Auch in KW43/2022 nahm der Anteil der BA.5 Sublinie BF.7, die sich aus BA.5.2.1 heraus entwickelt hat, zu und lag bei 23 %. Zusätzlich wurde in den letzten Wochen auch die BA.5 Sublinie BQ.1.1 zunehmend in Deutschland und anderen Ländern nachgewiesen. Der Anteil von BQ.1.1 in der Stichprobe liegt in KW 43/2022 bei über 4 %. Auch in anderen Ländern ist BQ.1.1 bereits eine der am häufigsten nachgewiesenen Sublinien, wobei mit der Verbreitung von BQ.1.1 bisher keine Erhöhung der Krankheitslast beobachtet wird. Der Anteil der Sublinie BQ.1 stieg in der Stichprobe auf knapp 4 % in KW 43/2022.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 44/2022 zu einem weiteren Rückgang der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 3,1 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw.. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.600 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 44/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 09.11.2022 bei 1.219 Personen (Vorwoche 1.556 Personen). Die Zahl der schwer verlaufenden Fälle geht weiter zurück.

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 51,9 Mio. Menschen (62,4 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 10,7 Mio. Menschen (12,8 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
11.11.22 0,92 0,86-0,99 33703 216
12.11.22 28369 SA 185
15.11.22 0,82 0,78-0,86 47179 219
16.11.22 0,89 0,84-0,93 38610 223
17.11.22 0,94 0,87-1,00 33306 162
Laut RKI Wochenbericht v. 17.11.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland in KW 45/2022 auf 300.000 bis 800.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 140.000. Beide Werte liegen unter denen der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 45 im Vergleich zur MW 44 in allen Altersgruppen und Bundesländern weiter gesunken. Der bundesweite Rückgang betrug 17 %.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 44/2022 bei 94 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (insbesondere BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt in Deutschland weiter auf 8% in KW45/2022 zu.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 45/2022 zu einem weiteren leichten Rückgang der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 2,9 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw.. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.400 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Auch in den Altersgruppen der ab 60- Jährigen ist die COVID-SARI-Hospitalisierungsinzidenz weiter zurückgegangen. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 45/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 16.11.2022 bei 1.017 Personen (Vorwoche 1.219 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 52,0 Mio. Menschen (62,4 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 11,1 Mio. Menschen (13,3 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
18.11.22 0,97 0,89-1,03 27587 218
19.11.22 25328 SA 203
22.11.22 0,90 0,85-0,94 41676 199
23.11.22 0,90 0,85-0,94 33290 139
24.11.22 0,95 0,89-1,01 38090 163
Laut RKI Wochenbericht v. 24.11.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland in KW 46/2022 auf 300.000 bis 600.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 110.000. Beide Werte liegen unter denen der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 46 im Vergleich zur MW 44 in allen Altersgruppen und Bundesländern weiter gesunken. Der bundesweite Rückgang betrug 17 %.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 45/2022 bei 94 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (insbesondere BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt in Deutschland weiter auf knapp 9 % in KW45/2022 zu.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 46/2022 zu einem weiteren Rückgang der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 2,3 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 1.900 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 46/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 23.11.2022 bei 925 Personen (Vorwoche 1.017 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 52,0 Mio. Menschen (62,5 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 11,3 Mio. Menschen (13,6 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
25.11.22 1,03 0,94-1,12 30016 274
26.11.22 24687 SA 107
29.11.22 1,00 0,95-1,05 46552 162
30.11.22 1,05 0,99-1,11 43768 134
01.12.22 1,08 1,01-1,15 36115 152
Laut RKI Wochenbericht v. 01.12.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland in KW 47/2022 auf 200.000 bis 500.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 93.000. Beide Werte liegen unter denen der Vorwoche. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 47 im Vergleich zur MW 46 unverändert geblieben. In neun Bundesländern stieg die 7-Tage-Inzidenz, in sieben Bundesländern sank sie.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 46/2022 bei 91 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5 (insbesondere BQ.1.1), die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt in Deutschland weiter auf über 13 % in KW46/2022 zu.

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 47/2022 zu keinem weiteren Rückgang der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 3,0 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.500 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose war in KW 47/2022 geringer als in der Vorwoche und lag am 30.11.2022 bei 898 Personen (Vorwoche 925 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 52,0 Mio. Menschen (62,5 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 11,6 Mio. Menschen (14,0 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
02.12.22 1,09 1,02-1,17 30420 166
03.12.22 27841 SA 89
06.12.22 0,97 0,93-1,02 46787 188
07.12.22 0,99 0,93-1,04 45331 173
08.12.22 1,02 0,96-1,09 40256 125
Laut RKI Wochenbericht v. 08.12.22 „ist die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in der Bevölkerung im Vergleich zur Vorwoche nochmals gestiegen und liegt in der Kalenderwoche (KW) 48/2022 mit ca. 9,5 Millionen aktuell sogar über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der KW 48/2022 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen und liegt mit 2,0 Millionen (ca. 2.400 Arztkonsultationen wegen ARE/100.000 Einw.) in einem Bereich, der sonst nur in Spitzenwochen starker Grippewellen erreicht wurde. Aktuell verursachen unterschiedliche virale Erreger die hohe Zahl an ARE, die im ambulanten Bereich zu Arztbesuchen führen, darunter hauptsächlich Influenzaviren (mit 51 % positiv getesteten Proben) und RSV (15 %), jedoch zu einem geringeren Teil SARS-CoV-2 (4 %). Die Anzahl der Krankenhauseinweisungen mit schwerer akuter Atemwegsinfektion liegt insgesamt auf einem hohen Niveau, vergleichbar zum Wertebereich auf dem Höhepunkt früherer Grippewellen. Die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland wird in KW 48/2022 auf 300.000 bis 600.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 120.000. Beide Werte liegen über den in der Vorwoche berichteten Werten. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 48 im Vergleich zur MW 47 um 8 % angestiegen. In elf Bundesländern stieg die 7-Tage-Inzidenz, in fünf Bundesländern sank sie oder blieb unverändert.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 47/2022 bei 90,6 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5, die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt in Deutschland in KW 47/2022 weiter zu (insbesondere BQ.1.1 auf über 13 %).

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance kam es in KW 48/2022 zu einer Stabilisierung der Zahl der Fälle, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 2,9 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einw. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.400 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 48/2022 um 10 % höher als in der Vorwoche und lag am 07.12.2022 bei 989 Personen (Vorwoche 898 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 52,0 Mio. Menschen (62,5 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 11,9 Mio. Menschen (14,3 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
09.12.22 1,07 1,00-1,16 35826 167
„Die Emergency Task Force (ETF) der EMA hat am 09.12.22 davor gewarnt, dass die derzeit für COVID-19 zugelassenen monoklonalen Antikörper wahrscheinlich nicht gegen neu auftretende Stämme von SARS-CoV-2 wirksam sein werden. Diese monoklonalen Antikörper sollen das Virus durch Bindung an das Spike-Protein auf seiner Oberfläche neutralisieren. Neu auftretende Stämme weisen jedoch Mutationen in diesem Protein auf, die die Fähigkeit der Antikörper, sich an sie zu binden, verringern können. Jüngste Laborstudien zeigen, dass monoklonale Antikörper, die auf das Spike-Protein abzielen, bei der Neutralisierung der Omicron-Stämme BA.4.6, BA.2.75.2 und XBB nur wenig wirksam sind. Die Daten zeigen auch, dass diese monoklonalen Antikörper die Stämme BQ.1 und BQ.1.1, die sich in den kommenden Wochen in der EU durchsetzen dürften, nicht signifikant neutralisieren. Es wird erwartet, dass antivirale Behandlungen wie Paxlovid (Nirmatrelvir/Ritonavir) und Veklury (Remdesivir), die unterschiedliche Wirkmechanismen haben, ihre Wirksamkeit gegen die neu auftretenden Stämme beibehalten.“
10.12.22 32865 SA 115
13.12.22 1,03 0,98-1,08 53745 211
14.12.22 1,07 1,01-1,14 48327 187
15.12.22 1,09 1,01-1,18 44875 230
Laut RKI Wochenbericht v. 15.12.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland in KW 49/2022 auf 300.000 bis 600.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 120.000. Beide Werte sind unverändert zu den in der Vorwoche berichteten Werten. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 49 im Vergleich zur MW 48 um 7 % angestiegen. In 13 Bundesländern stieg die 7-Tage-Inzidenz, in drei Bundesländern sank sie oder blieb unverändert.

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 48/2022 bei 90 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5, die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nimmt in Deutschland in KW 48/2022 weiter zu (insbesondere BQ.1.1 auf über 17 %).

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance wird seit KW 45/2022 eine Stabilisierung bei der Zahl der Fälle beobachtet, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 3,3 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einwohnern. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 2.800 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI für die KW49/2022 in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 49/2022 höher als in der Vorwoche und lag am 14.12.2022 bei 1.075 Personen (Vorwoche 989 Personen).

64,8 Mio. Menschen (77,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 63,5 Mio. Menschen (76,3 %) bereits grundimmunisiert. 52,1 Mio. Menschen (62,5 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. 12,1 Mio. Menschen (14,5 %) erhielten bereits eine zweite Auffrischungsimpfung. Aktuell sind 18,4 Mio. Menschen nicht geimpft (22,1 % der Bevölkerung).“
16.12.22 1,11 1,04-1,20 40701 143
17.12.22 34308 SA 147
20.12.22 0,96 0,91-1,00 55015 161
21.12.22 0,97 0,92-1,03 52528 201
22.12.22 1,03 0,96-1,09 47988 178
Laut RKI Wochenbericht v. 22.12.22 „wird die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland in KW 50/2022 auf 400.000 bis 700.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 140.000. Beide Werte sind weitestgehend stabil geblieben im Vergleich zu den in der Vorwoche berichteten Werten. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Fälle mit einem labordiagnostischen Nachweis von SARS-CoV-2 ist in Meldewoche (MW) 50 im Vergleich zur MW 49 um 11 % angestiegen. In 10 Bundesländern stieg die 7-Tage-Inzidenz, in 6 Bundesländern sank sie oder blieb unverändert. Am stärksten war der Anstieg in Nordrhein-Westfalen (+30 %).

In Deutschland hat die seit Mitte Juni dominierende Omikron-Linie BA.5 andere Varianten fast vollständig verdrängt; ihr Gesamtanteil lag in KW 49/2022 bei 89 %. Der Anteil bestimmter Sublinien von BA.5, die von der WHO als Omicron subvariants under monitoring eingestuft werden, nahm in Deutschland in KW 49/2022 weiter zu (insbesondere BQ.1.1 auf über 21 %).

Nach den Daten der syndromischen Krankenhaussurveillance wurde ab KW 45/2022 eine Stabilisierung bei der Zahl der Fälle beobachtet, die mit einer schweren akuten Atemwegsinfektion und COVID-19-Diagnose im Krankenhaus behandelt wurden (COVID-SARI). Die Inzidenz liegt aktuell bei 4,4 Hospitalisierungen wegen COVID- SARI/100.000 Einwohnern. Dies entspricht einer Gesamtzahl von etwa 3.700 neuen Krankenhausaufnahmen wegen COVID-SARI für die KW 50/2022 in Deutschland. Die im DIVI-Intensivregister berichtete absolute Zahl der auf einer Intensivstation behandelten Personen mit einer COVID-19-Diagnose ist in KW 50/2022 höher als in der Vorwoche und lag am 21.12.2022 bei 1.230 Personen (Vorwoche 1.075 Personen). Die aktuell sehr starke Zirkulation respiratorischer Viren wird begleitet durch vemehrte bakterielle Infektionen der Atemwege. Die Zahl von Gruppe-A-Streptokokken Infektionen und Pneumokokken-Infektionen wird voraussichtlich weiter zunehmen. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung für das Gesundheitssystem dar.

Die COVID-19-Wochenberichte und die in den Berichten verlinkten Datentabellen entfallen am 29.12.2022 und 05.01.2023.“
23.12.22 1,07 0,96-1,14 41431 187
24.12.22 34092 SA 157
28.12.22 0,87 0,83-0,90 60452 204
29.12.22 0,83 0,80-0,87 40810 161
30.12.22 0,81 0,76-0,85 32729 188
31.12.22 23896 SA 144
* Von Bundesland/Bundesländern wurden keine oder falsche Zahlen übermitelt.

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